Spotify stellt „Prompted Playlists“ vor und gibt Nutzern damit beispiellose Kontrolle über den Algorithmus

Spotify führt Prompted Playlists ein, mit denen Nutzer ihren Musikgeschmack nun selbst steuern können.

Spotify stellt „Prompted Playlists“ vor und gibt Nutzern damit beispiellose Kontrolle über den Algorithmus
Höhepunkte
  • Spotify führt vorgeschlagene Wiedergabelisten ein
  • Die Funktion nutzt die Hörhistorie für personalisierte neue Playlistspro
  • Nutzer können Wiedergabelisten mithilfe natürlicher Sprache erstellen
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Spotify führt eine neue Funktion ein, die einen bedeutenden Wandel in der Interaktion von Hörern mit der Empfehlungsmaschine der Plattform darstellt. Ab dem 11. Dezember erhalten PremiumAbon nenten in Neuseeland frühzeitigen Zugriff auf „Prompted Playlists“, ein Beta Tool, mit dem Nutzer vollständig personalisierte Playlists erstellen können, indem sie einfach beschreiben, was sie hören möchten. Die Funktion repräsentiert eine umfassendere Weiterentwicklung von Spotifys Ansatz zur Personalisierung.

Ein neues Level an Personalisierung

„Zum ersten Mal können Ihre Ideen, Ihre Logik und Ihre Kreativität den Spotify Algorithmus direkt beeinflussen“, sagte Gustav Söderström, Co-Präsident, CPO und CTO von Spotify, in einer Pressemitteilung zur Einführung der Funktion.

Die bestehenden Tools von Spotify wie Discover Weekly, Release Radar, Smart Shuffle und die Vorschläge für Playlist Songs personalisieren die Musikentdeckung schon seit Langem. „Prompted Playlists“ gehen jedoch noch einen Schritt weiter, indem sie Nutzern die Möglichkeit geben, das System mithilfe von Anweisungen in natürlicher Sprache zu steuern.

Hörer können ihre Anfragen beliebig allgemein oder spezifisch formulieren und auch Einschränkungen hinzufügen oder Musik anfordern, die zu beliebten Filmen und Fernsehserien passt, die ihrem Geschmack entsprechen.

Das Tool greift auf die gesamte Spotify Historie eines Hörers zurück und erstellt Playlists, die sowohl aktuelle Vorlieben als auch langfristige Gewohnheiten widerspiegeln. Jede Songempfehlung enthält Kontextinformationen darüber, warum sie ausgewählt wurde, und bietet so einen transparenteren Einblick in die Funktionsweise des Algorithmus.

Playlists können täglich oder wöchentlich aktualisiert werden, und Nutzer können die Ergebnisse durch Bearbeitung ihrer Anfrage verfeinern. Spotify bietet außerdem erste Ideen und von Redakteuren erstellte Vorschläge an, die auf der Startseite angezeigt werden.

Spotify betrachtet „Prompted Playlists“ als Möglichkeit, menschliche Kreativität mit algorithmischer Intelligenz zu verbinden. Das Update hat auch Auswirkungen auf Künstler, da sie die Entdeckung ihrer Musik potenziell verbessert, indem sie mit den sehr spezifischen Hör-Absichten der Nutzer abgeglichen wird.

Spotify gibt an, dass „Prompted Playlists“ nur der Anfang einer größeren Initiative zur tieferen Personalisierung auf der gesamten Plattform ist. Laut Söderström ist es das Ziel, den Dienst reaktionsschneller, Kultur und Kontext sensibler und besser auf die Erwartungen moderner Verbraucher an digitale Erlebnisse abzustimmen.

Während die Beta Version über Neuseeland hinaus ausgeweitet wird, plant Spotify, die Funktion basierend auf Nutzerfeedback weiter zu verfeinern und verspricht in Zukunft noch mehr Kontrolle für die Hörer.

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