Tinder macht Gesichtsverifizierung zu einem Muss für Benutzer.
Tinder hat die Einführung von Face Check in den USA angekündigt. Dabei handelt es sich um eine neue Gesichtsverifizierungsfunktion, die echte Nutzer und die Übereinstimmung ihrer Profilfotos sicherstellen soll. Laut der Dating App verwendet Face Check eine nicht umkehrbare, verschlüsselte Gesichtskarte und einen Gesichtsvektor, um Fotos zu verifizieren und doppelte Konten zu verhindern. Zusammen mit anderen Sicherheitsinitiativen soll dies Identitätsdiebstahl reduzieren und Nutzern helfen, andere authentische Partner auf der Online Dating Plattform zu finden.
Dieser Schritt ist Teil von Tinders umfassenden Bemühungen zur Bekämpfung von Bots, Identitätsdiebstahl und Betrug, die Online Dating Nutzer weltweit weiterhin vor Herausforderungen stellen.
Die USA sind der jüngste Markt, in dem Tinders Face Check Funktion eingeführt wird, nach vorherigen Einführungen in Kolumbien, Kanada, Australien, Indien und mehreren südostasiatischen Ländern. Die Funktion wurde zunächst in Kalifornien eingeführt und soll in den kommenden Wochen auf weitere US-Bundesstaaten ausgeweitet werden.
Die Funktion integriert eine obligatorische Gesichtsverifizierung in das Onboarding Erlebnis, so das Unternehmen in einem Blogbeitrag.
Seit der kürzlichen Einführung müssen neue Tinder Nutzer bei der Anmeldung ein Video Selfie aufnehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Person real und physisch anwesend ist und ihr Gesicht mit dem auf dem Profilfoto übereinstimmt.
Stimmen die irreversibel verschlüsselte Gesichtskarte und der mit der Funktion gescannte Gesichtsvektor mit einem Profilfoto überein, erhalten Mitglieder als Zeichen der Authentizität ein „Foto verifiziert“ Abzeichen. Die Funktion erkennt auch, ob dasselbe Gesicht in mehreren Konten verwendet wurde, und trägt so dazu bei, Identitätsdiebstahl und Fake Profile zu reduzieren.
Tinder gibt an, dass Face Check in den Märkten, in denen es eingesetzt wird, positives Feedback erhalten hat.
Laut der Dating App hat dies zu einem Rückgang von Spam, Betrugsversuchen und der automatisierten Erstellung von Fake Profilen (Bots) um rund 60 Prozent geführt.
Das Unternehmen gab außerdem an, dass Video Selfies für die Face Check Funktion nur zu Verifizierungszwecken verwendet und nach der Verifizierung gelöscht werden. Die irreversibel verschlüsselte Gesichtskarte und der Gesichtsvektor werden gespeichert, um neue Fotos zu verifizieren, doppelte Konten zu verhindern und betrügerische Nutzung zu erkennen.
Zusätzlich zu Tinder plant die Match Group, Face Check bis zum nächsten Jahr auch in anderen Apps ihres Portfolios einzuführen.
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